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7, reece mews, london
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Foto: Oskar Henn[1] [2] [3] [4] [5] enfleshings after lassnig, maria
Maria Lassnigs Bilder sind Dokumente der Empfindung. Sie zeugen von der Bereitschaft, sich immer wieder neu beeindrucken zu lassen, Reize aufzunehmen und den unterschiedlichsten Körperstimmungen nachzugehen und sich treiben zu lassen. In den 60 Jahren ihres Wirkens hat die österreichische Malerin Maria Lassnig fast nur Selbstportraits geschaffen. Ihre Bilder und Zeichnungen sind in gleichem Maße Zeichen der Selbstvergewisserung, wie Zeichen von körperlicher Fragmentierung und Zersplitterung.
Micha Purucker versucht sich diesem Körperbild empathisch zu nähern und dieses Körperempfinden als Ausgangspunkt für sein Bewegungsmaterial, die Textur und die Form des Abends zu nehmen: Die choreografischen Miniaturen werden hart geschnitten gegeneinander gesetzt - jeder dieser Bewegungsskulpturen liegt genau ein Empfindungsmoment, ein Thema zu Grunde. Der Berliner Schriftsteller Christoph Klimke wird mit einer Lesung aus eigenen Gedichten und Texten diesen kammermusikalischen Abend begleiten.
Premiere: 23. April 2009, schwere reiter, München
Von: Micha Purucker
Mit: Stephan Herwig, Barbara Motschiunik
Christoph Klimke, Schriftsteller und Librettist
Hörraum: Robert Merdzo
Licht: Michael Knutsch
Eine Veranstaltung von living room in Kooperation mit: Kulturreferat der LH München, Tanztendenz München e.V.; gefördert durch den Fonds Darstellende Künste e.V. und den Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
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